#NRWIR können Wandel

Hörde ist schon ein spannender Stadtteil und wenn man sich – noch gar nicht ganz so alte – Fotos von früher anschaut, ist man erstaunt, wie schnell sich hier doch alles verändert hat. Früher Stahlstandort, schmutzig, kantig, typisch Ruhrgebiet, findet man heute einen idyllischen See, eine hübsche, entfesselte Altstadt, einen Zukunftsstandort für High-Tech-Firmen im Schatten des alten Hochofens und viele Grünflächen und Grünverbindungen, die bei schönem Wetter von Spaziergängern, Radfahrern und Joggern bevölkert sind.

Am Sonntag gesellten sich unter diese 100 wissbegierige Wandersleute. Ich hatte zur Phoenix-Wanderung eingeladen. Unser Oberbürgermeister berichtete uns bis ins kleinste Detail, was es mit dem Strukturwandel in Hörde auf sich hat, was dort alles entstanden ist. Zu jedem Haus, zu jeder Brücke und zu jedem Weg konnte er uns etwas erzählen, das alles sehr kurzweilig und auf mitreißende Weise. Danke lieber Ulli, für diese tolle Tour.

Dortmund und die SPD können Strukturwandel. Wir haben die Geschicke dieser Stadt maßgebend mitgestaltet – und wer an einem Sonntag sich die Menschenmengen anschaut, sieht, dass die Menschen diese neue Umwelt gut annehmen und sich mit ihr identifizieren. Das ging nur, indem man die Menschen hier von Anfang an mitgenommen hat.

Viele Fragen waren zu beantworten: Wie schaffen wir neue Arbeitsplätze – das Dortmund Project hat 10.000 neue, hochwertige Arbeitsplätze nach Dortmund geholt, wie nutzen wir die alten Industrieflächen neu – die Internationale Bauausstellung Emscherpark hat innovative Ideen gebracht, wie schaffen wir einen ökologisch wertvollen Raum – der Emscherumbau war da prägend.

Wir erfuhren viele Anekdoten, z.B. dass am Kaiserberg am Ostufer vor über 100 Jahren die Jugendlichen das Klippenspringen von Acapulco erfanden, dass Larry Hagman extra nach Europa kam, um Seen zu eröffnen (ob er neben dem Phoenix-See noch einen weiteren eröffnete, weiß nur er selbst), dass die Emschergenossenschaft das Ruhrgebiet vom Phoenix-See zum Weinanbaugebiet machen will und dass selbst die Befürworter von „Privat vor Staat“ uns Dortmundern auf die Schultern klopfen, obwohl wir dieses Projekt fest in städtischer Hand festhielten.

Besonders hat mich gefreut, dass wir Gästen aus Washington D.C. zeigen konnten, wie Strukturwandel made in Dortmund aussieht. Aber überzeugt Euch selbst. Hier ein paar Fotos (Danke an Dieter Pahmeier und Martin Schmitz).

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